Gemeinde Sulzdorf a. d. Lederhecke
Schwanhausen

1179 wurde Schwanhausen in einer Schenkungsurkunde des Poppo von Sulzdorf erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname, der bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern mit 100 Einwohnern kleinsten Gemeinde des Kreises Königshofen, bedeutet „Bei den Häusern des Svano“.
Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges zog 1640 die kaiserliche Armee unter Erzherzog Leo-pold Wilhelm von Österreich plündernd und brandschatzend durch das Grabfeld, wobei Schwanhausen nicht verschont wurde.
Die bis auf die Grundmauern zerstörte St. Veits-Kapelle wurde nicht wieder aufgebaut. Die Sandsteine der Ruine wurden 1688 beim Kirchenneubau in Sulzdorf verwendet.
Am 1. April 1971 wurde Schwanhausen in die Gemeinde Sulzdorf an der Lederhecke einge-gliedert. 1979 wurde ein Wohltäter der Gemeinde, der Chef der Nürnberger Fa. Schwan-Stabilo, Dr. Gustav Schwanhäusser, in Schwanhausen beerdigt. Seine Vorfahren sollen im 11./12. Jahrhundert von dort abgewandert sein.

Anschrift Gemeinde/ Stadt:
Gemeinde Sulzdorf a. d. Lederhecke
Alte Gasse 2-4
97528 Sulzdorf a. d. Lederhecke

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Quellenangaben:

  • Erlebnisführer Kultur & Natur; Herausgeber: Fränkischer Grabfeldgau und Schweinfurter Ober-land
  • Rhön-Lexikon Schwanhausen (http://www.rhoen.info/lexikon/index.html)

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