Maike May präsentierte „Grabfeldlied“

In Doppelfunktion: Maike May, Solokünstlerin aus Sulzfeld und Grabfeld-Botschafterin.

In Doppelfunktion: Maike May, Solokünstlerin aus Sulzfeld und Grabfeld-Botschafterin. Foto: maike-may

In Doppelfunktion: Maike May, Solokünstlerin aus Sulzfeld und Grabfeld-Botschafterin.
„Das Grabfeld ist für mich mein Magnet, der mich immer wieder anzieht, egal wo ich bin. Denn es ist meine Heimat!“ Das sagt die Sulzfelderin Maike Albert. Sie ist als Solomusikerin unter ihrem Künstlernamen Maike May regelmäßig in der Region unterwegs. Erst an diesem Freitagabend trat sie als Botschafterin für das Grabfeld beim Eiszauber in Bad Neustadt auf. Dort stellte die 29-Jährige das Grabfeldlied „Grenzenlos“ vor. Sie hat den Song selbst geschrieben.

Musik nahm im Leben von Maike May immer schon eine wichtige Rolle ein. Die waschechte Sulzfelderin lernte bereits als Kind in der ortsansässigen Musikkapelle Trompete. „Mit 19 Jahren packte mich der Ehrgeiz. Ich wollte unbedingt auch Gitarre erlernen“, so Maike May. Sie kaufte sich damals einfach eine Gitarre eignete sich das Spielen selbst an – wenngleich dies auch mit einigen Rückschlägen verbunden war: „Einige Male war ich drauf und dran, aufzugeben!“

Im Laufe der Zeit klappte das Gitarre spielen immer besser. Sie begann, zur Gitarrenmusik zu singen. Freunde und Familie motivierten sie, ihr bis dahin verborgen gebliebenes Gesangstalent auszubilden. Seit 2010 wirkte sie in diversen Rock- und Stimmungsbands mit.

Mittlerweile ist Maike May, die verheiratet ist und ein zweijähriges Kind hat, als Solomusikerin unterwegs. Seit rund vier Jahren schreibt sie auch eigene Songs. Nach einem schweren Schicksalsschlag im Jahre 2012 gab ihr die Musik wieder Kraft und den Mut, weiterzumachen. „Musik ist Balsam für die Seele. Und genau das möchte ich repräsentieren und den Zuhörer eintauchen lassen in seine Gefühle und Erinnerungen“, sagt sie. Die meisten der Lieder, die Maike May („Die besten Song-Einfälle habe ich komischerweise häufig beim Autofahren“) geschrieben hat, drehen sich um die Heimat. In „Mitten ins Herz“ und „Meine Heimat“ beispielsweise besingt sie das Grabfeld als großes und wunderschönes Erholungsgebiet im Herzen von Deutschland.

Die Liebe sowohl zur Musik als auch zum Grabfeld selbst hat die 29-Jährige schließlich vor einiger Zeit dazu bewogen, das Lied „Grabfeld grenzenlos“ zu schreiben, in dem es unter anderem heißt: „Ich, ich bin Grabfelder, bin mittendrin statt nur dabei. Zwischen Thüringen und Franken, da erlebe ich so allerlei. Grenzenlos, Grenzenlos, das Grabfeld lässt mich nicht mehr los.“ Zufällig bekam Maike May mit, dass „Grabfeldbotschafter“ gesucht wurden. Sofort spielte sie ihr Lied „Grabfeld grenzenlos“ dem Bürgermeister ihrer Gemeinde, Jürgen Heusinger vor. Der war begeistert und ermutigte sie, sich als Botschafterin zu bewerben.

Dies tat Maike May. Seit November diesen Jahres ist sie eine von 14 Grabfeldbotschaftern. Beim Neustädter Eiszauber am Freitagabend hat sie ihre Aufgabe schon erfüllt.

Von unserer Mitarbeiterin Kristina Kunzmann